Stadtsportbund: Ohne Borussia sänken die Zahlen

Zahl der Vereine in der Stadt ist leicht zurückgegangen.

Mönchengladbach. Die Borussia ist derzeit die Rettung des Mönchengladbacher Stadtsportbunds. Ohne den VfL sänken die Mitgliederzahlen — das zeigt die Bilanz des Verbands für das vergangene Jahr. Denn es sind zwar mittlerweile rund 106 930 Männer, Frauen, Kinder und Jugendliche den zahlreichen Sportvereinen in der Stadt angeschlossen (rund 3000 mehr als 2012). Aber ohne die rund 4370 neuen Passiv-Mitglieder des VfL wäre der Stadtsportbund geschrumpft.

Auch die Zahl der Vereine ist etwas zurückgegangen — von 216 auf 211 Clubs. Während der Ponyclub Geistenbeck und der Bujinkan Dojo Yamabushi neu gegründet wurden, lösten sich unter anderem zwei Boxerclubs, ein Rad-Touristik-Verein und die Wurfscheibenschießer von Trap Skeet MG auf.

Der größte Verein bleibt wie in den Vorjahren unerreichbar: die Borussia zählte im vergangenen Jahr rund 60 690 Mitglieder vor dem TV Mönchengladbach 1848 mit 2530 Sportlern.

Beim Blick auf die verschiedenen Sparten gab es vor allem in der Sparte Fußball einen Zuwachs. Hier schlossen sich rund 69 590 Sportbegeisterte Vereinen an. Alle weiteren wachsenden Sparten sind dabei nicht ganz so stark. Dazu zählen Turnen mit plus 9560, Schwimmen/DLRG mit plus 4350 und Tennis mit plus 3590 Mitgliedern.

Was die Altersfrage angeht, sind 29,7 Prozent der Mitglieder unter 18. Da gibt es nur einen geringfügigen Unterschied zu den 30,4 Prozent im Jahr 2012. Leicht gestiegen ist der Anteil der Sporttreibenden an der Gesamtbevölkerung. Er liegt ei 41,57 Prozent (2012: 40,44).

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