Stadt in Sachen Bis kompromissbereit

Für das Kulturzentrum wird eine vorläufige Lösung erarbeitet.

Mönchengladbach. Lange hatte der Vorstand des Kulturzentrums Bis an der Bismarckstraße darauf gewartet, am Donnerstag war es soweit: Zwischen Vertretern des Kulturzentrums und der Stadt, unter anderem Planungsdezernent Andreas Wurff, kam es zu einem Gespräch über die Zukunft der Einrichtung. Dabei ging es vor allem um die Statik des Hauses Nummer 97, das wegen möglicher Einsturzgefahr derzeit nicht genutzt werden kann, sowie dessen Brandschutz.

Allerdings — konkrete Ergebnisse gab es nicht. Unter anderem wurde jedoch die Möglichkeit einer Standortverlegung des seit 25 Jahren bestehenden Kulturzentrums diskutiert. Herbert Krumbein, Vorstandsvorsitzender des Bis, ist dennoch vorsichtig optimistisch. Immerhin zeige man sich seitens der Stadtverwaltung kompromissbereit und denke über Zwischenlösungen nach, die aber noch mit der Feuerwehr und dem Denkmalamt abgestimmt werden müssten.

Es gibt aber anscheinend auch Möglichkeiten, die Gebäude an der Bismarckstraße weiter zu nutzen. So gebe es für das Erdgeschoss im ersten der beiden Gebäude keine Bedenken mehr zur Statik. Auch die erste und zweite Etage von Haus Nummer 97 könnten genutzt werden, wenn die Belastung der Decken kontrolliert werde.

Über Investitionen der Stadtverwaltung in dem Zentrum, die mindestens eine Million Euro betragen müssten, konnte man aufgrund der kritischen Haushaltslage der Stadt nicht sprechen. „Im Grunde genommen haben wir vornehmlich über technische Dinge verhandelt“, sagt Krumbein.

Für Ende Januar sei ihm und dem Bis-Vorstand zumindest ein Zwischenbescheid angekündigt worden. „Entweder passiert etwas oder das konstruktive Gespräch nach längerer Zeit war ein erster Schlussstrich“. jek

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