Staatsschutz ermittelt: Anschlag auf "Pro NRW" erfunden?

Mönchengladbach (dpa). Nachdem die Splitterpartei Pro NRW von einem Anschlag auf zwei Wahlhelfer berichtet hat, ermittelt jetzt der Staatsschutz wegen einer Lügengeschichte. Wie die WZ berichtete, verschickte die unter Extremismus-Verdacht stehende "Bürgerbewegung" am Dienstag eine Pressemitteilung, in der von einem "Mordanschlag" die Rede war.

Beim Plakate-Kleben sei angeblich ein Auto auf sie zugerast. Einer von ihnen sei von der Leiter gestürzt.

Die Polizei in Mönchengladbach stellte am Mittwoch klar, dass es den von Pro NRW als „Mordanschlag“ bezeichneten Vorfall nicht gab. „Es wurde niemand festgenommen und es liegt auch keine Anzeige vor“, sagte Polizeisprecher Willy Theveßen. Der Staatsschutz ermittele nun wegen „Vortäuschens einer Straftat“ gegen unbekannt.

Die Ermittler gehen davon aus, dass der Urheber der Lügengeschichte im Umfeld von Pro NRW zu suchen ist.

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