„Sport im Park“ will mehr als 2000 Gladbacher bewegen

Vom 9. Juli bis zum 2. September gibt es 132 Sportangebote. Die Vereine der Stadt hoffen dadurch auf mehr Mitglieder.

„Sport im Park“ will mehr als 2000 Gladbacher bewegen
Foto: Kellermann

Der Stadtwald, das Minto, das Schloss Wickrath, das Schloss Rheydt, der Bunte Garten, das Volksbad, der Hans-Jonas-Park - diese Orte haben in diesem Sommer etwas gemeinsam: Es sind so genannte „Motion-Spots“, Bewegungsorte, im Rahmen des neuen Projekts des Stadtsportbundes Mönchengladbach (SSB), „Sport im Park“. Vom 9. Juli bis zum 2. September läuft das Projekt, in dessen Verlauf es binnen acht Wochen 132 Sportangebote überall im Stadtgebiet geben wird.

Wolfgang Rombey, SSB-Präsident

„Das Wort Park ist unser Synonym für Öffentlichkeit“, sagt SSB-Präsident Wolfgang Rombey. Es ist quasi Sport im öffentlichen Raum und zugleich eine „Tour de Sport“ durch Mönchengladbach. „Wir haben darauf geachtet, die schönsten Ecken in Gladbach einzubinden“, sagt Daniel Hoff, der beim SSB mit „Sport im Park“ betraut ist.

Zehn der 210 Sportvereine der Stadt beteiligen sich aktiv. Zehn weitere Klubs sind dabei, wenn es am 8. Juli den Startschuss im Grenzlandstadion gibt mit der Veranstaltung „Sehen - Bewegen - Erleben - aktiv mitmachen“. Da gibt es von 12.30 bis 17 Uhr 25 Mitmach- und Vorführaktionen sowie 25 Infostände. Der Verteilungsplan der Stände im Grenzlandstadion für den Tag schaut kunterbunt aus - so soll auch das Programm werden.

Beim Turmfest an diesem Wochenende wird der Stadtsportbund das Projekt vorstellen, weitergehende Informationen gibt es auf der eigens eingerichteten Internetseite www.mg-sport-im-park.de.

„Das Ziel ist, den Bürgern der Stadt im Sommer Bewegungsangebote zu machen, ihnen die Möglichkeit geben, neue Sportarten zu entdecken und zu erleben. Bestenfalls werden sie dann Mitglied im Verein“, sagt Daniel Hoff.

Es gibt unter anderem Rock’n’Roll, Walking, Linedance, Tai Chi, Crossgolf, Square-Dance oder Cross-Bike zu erleben. Das Mindestalter für die Teilnahme liegt bei 16 Jahren. „Es können auch jüngere Jugendliche und Kinder mitmachen, dazu müssen aber die Eltern unterschreiben, dass sie für die Aufsichtspflicht zuständig sind“, sagt Svenja Döring, Assistentin von SSB-Geschäftsführer Johannes Gathen.

Für die Klubs ist „Sport im Park“ eine Gelegenheit, sich zu zeigen. „Manche Vereine sind zu statisch, sie müssen sich bewegen, um neue Mitglieder zu bekommen“, sagt Rombey. Es gehe auch um die sozialpolitische Verantwortung des Sports. Partner des SSB ist die Barmer Ersatzkasse, die ein solches Angebot auch in Viersen unterstützt. In der Kreisstadt machten 2017 etwa 1600 Teilnehmer mit. „Ich wäre zufrieden, wenn bei uns 2000 Menschen bei Sport im Park mitmachen, wenn es 2500 und mehr sind, wäre ich richtig glücklich“, sagt Gathen.

Aus dem Pilot dieses Sommers soll eine in den kommenden Jahren gute Tradition werden, hofft Gathen. „Wir wollen den Sport zu den Menschen bringen“, ist in diesem Sommer das Motto des Stadtsportbundes.

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