Sperrung bleibt bestehen

Der Eigentümer des einsturzgefährdeten Hauses soll nun ein Sanierungskonzept vorlegen.

Möchnengladbach. Wegen akuter Einsturzgefahr des Hauses Nummer 166 bleibt die Konstantinstraße in Giesenkirchen weiterhin gesperrt. Laut Stadtsprecher Wolfgang Speen sei die Absperrung weiter erforderlich, da bei unsachgemäßen Sanierungsarbeiten eine tragende Wand des Gebäudes erheblich geschwächt wurde.

Dadurch drohen große Teile der Fassade abzustürzen. Denn auf dem geschwächten Mauerstück lasten noch eineinhalb weitere Geschosse des Hauses.

„Der Hauseigentümer wurde von Statikern des Stadt-Fachbereichs Bauordnung und Denkmalschutz aufgefordert, ein genehmigungsfähiges Sanierungskonzept vorzulegen“, so Speen. Bis Montag soll das vorliegen.

Bei den Nachbarn ist die Sorge groß. „Wenn das runterkommt, dann auch auf unsere Seite“, fürchtet einer der Ladeninhaber von der Konstantinstraße. Er fühlt sich schlecht informiert: „Der Hausbesitzer hat sich bei uns noch nicht gemeldet.“ Schon bevor die Stadt die Baustelle am Mittwoch stillgelegt und die Straße abgesperrt hatte, waren ihm Risse an der Fassade aufgefallen, sagt er.

Bei den Inhabern der umliegenden Geschäfte löst die Sperrung keine Begeisterung aus. Ihre Läden können momentan nicht direkt beliefert werden.

Am Donnerstagabend trafen sich die Mitglieder des Gewerbekreis Giesenkirchen mit dem stellvertretenden Bezirksvorsteher Hajo Siemes (Bündnis-Grüne) und besprachen die Lage. Wie lange die Sperrung andauern wird, ist derweil unklar. tsn

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