Schwerer Unfall Auto an Bahnübergang in Mönchengladbach von Zug erfasst - Strecke gesperrt

Mönchengladbach · Ein Zug der Linie RE4 hat am Donnerstagmorgen ein Auto auf einem Bahnübergang in Mönchengladbach erfasst. Mehrere Menschen wurden dem Unfall verletzt.

 Am Donnerstagmorgen ist ein Auto bei Mönchengladbach von einem Zug erfasst worden.

Am Donnerstagmorgen ist ein Auto bei Mönchengladbach von einem Zug erfasst worden.

Foto: Theo Titz

Am Donnerstagmorgen ist es an einem Bahnübergang in Mönchengladbach zu einem schweren Unfall zwischen einem Auto und einem Zug der Linie RE4 gekommen. Der Crash ereignete sich gegen 7.30 Uhr, wie die Deutsche Bahn mitteilte, zwischen Herrath und Wickrath.

Bei der Kollision des Regionalzugs mit dem Auto sind sieben Fahrgäste verletzt worden. Drei von ihnen kamen ins Krankenhaus, wie die Bundespolizei mitteilte. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war eine 81-Jährige am Donnerstagmorgen versehentlich an einem Bahnübergang auf die Schienen abgebogen und hatte sich da festgefahren. Vermutlich hatte sie demnach in der Dunkelheit am frühen Morgen die Gleise mit der Straße verwechselt. Zeugen hatten das mitbekommen und die Frau in Sicherheit gebracht. Als kurz danach der Zug kam, war die Frau nicht mehr in ihrem Auto. Die 81-Jährige erlitt einen Schock. „Sie hat sehr viel Glück gehabt“, sagte Polizeisprecherin Dajana Burmann.

RE4 erfasst Auto auf Bahnübergang in Mönchengladbach
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RE4 erfasst Auto auf Bahnübergang in Mönchengladbach

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Etwa 200 Passagiere saßen in dem RE4 in Richtung Düsseldorf, wie ein Bahnsprecher erklärte. Diese wären in Busse umgestiegen. Die Strecke zwischen Mönchengladbach-Rheydt und Baal blieb für Räumungsarbeiten zunächst gesperrt. „Das Auto ist unter dem Zug verkeilt, so dass man Spezialgerät braucht, um das Auto wegzubekommen“, sagte ein Bahnsprecher. Man könne nicht sagen, wann die Strecke wieder freigegeben werde. Betroffen waren Regionalzüge der Linien RE4 und RB33. Die Bahn setzte nach eigenen Angaben Busse als Ersatzverkehr ein. Der Bahnübergang sei mit einem Lichtzeichen und einer Halbschranke gut gesichert, sagte der Bahnsprecher. Das sei keine besonders gefährliche Stelle.

(red/dpa)
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