Sparkasse zahlt Millionen

Belastungen für das Gladbacher Haus sind beträchtlich.

Mönchengladbach. Das Desaster um die Düsseldorfer RestLB, die sich als WestLB mächtig verzockte, wird auch für die Gladbacher Stadtsparkasse teuer. In der Politik heißt es, das sehr gut aufgestellte Institut müsse in den nächsten Jahren mit einer Belastung von rund 100 Millionen Euro rechnen. Bernd Ormanns, Sprecher der Sparkasse, äußerte sich am Freitag auf WZ-Anfrage noch nicht zu den Folgen, die der Vorstand Politikern aber vor Tagen bereits offenlegte.

Genau genommen belastet die WestLB die Gladbacher seit 2004. Infolge von Abschreibungen, Risikovorsorge (Rückstellungen) usw. komme die dreistellige Millionensumme zustande. Wie berichtet, wird eine Verbundbank als Dienstleister für die Sparkassen aus der WestLB ausgelagert. Sie soll 400 Mitarbeiter haben. Auch das Krefelder Geldhaus rechne wegen der WestLB mit einer Belastung „in ähnlicher Höhe“ wie in Gladbach, hieß es am Freitag.

Die Gladbacher Stadtsparkasse gehört zu den Besten in Deutschland. Die Millionen für die WestLB würden daran nichts ändern, so Politiker. Auch nicht an der Gewinnausschüttung für die Stadt. Sie fiel zuletzt mit fünf Millionen Euro recht gut aus. ba.-

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