So soll das Maria-Hilf-Gelände aussehen
Dichte Bebauung in Blöcken, ein zentraler Platz — das sieht der Siegerentwurf mit dem Namen Maria-Hilf-Terrassen vor. Baubeginn könnte 2020 sein.
Die Innenstadt von Mönchengladbach bekommt ab dem Jahr 2020 einen neuen Stadtteil mit tausenden Einwohnern, der bisher den Titel „Maria-Hilf-Terrassen“ trägt. Den Entwurf des dänischen Teams Urban-Agency für das Areal des heutigen Maria-Hilf-Krankenhauses hat gestern die Jury als Sieger der städtebaulichen Entwurfswerkstatt gekürt.
Bernhard Winking, Professor für Architektur und Jury-Vorsitzender
Auf dem Areal, das neben dem Maria Hilf auch die auslaufende katholische Hauptschule Stadtmitte und das Verwaltungsgebäude Oberstadt umfasst, werden in kleinteiliger Architektur bis zu 500 neue Wohnungen entstehen. Rechnet man die dreieckige Fläche zwischen der Viersener Straße und der Sandradstraße hinzu, kommt das Planungsteam sogar auf mehr als 700 Wohnungen. Der Siegerentwurf sieht sowohl frei finanzierten wie auch öffentlich geförderten und preisgedämpften Wohnungsbau vor.
Der denkmalgeschützte Bereich des heutigen Krankenhauses mit der Kapelle bleibt erhalten — also nur die Ecke ganz im Nordosten. An der Ecke Viersener Straße / Sand-radstraße soll ein achtgeschossiges Gebäude entstehen. Von dort aus geht es terrassenartig abwärts bis an die Aachener Straße, so dass aus möglichst vielen Gebäuden der Blick Richtung Waldhausener Straße und Geroweiher frei wird. Die heute bereits bestehenden Grüngürtel bleiben erhalten. Zwei Achsen führen diagonal von der Aachener Straße in das 4,4 Hektar große Areal. Eine endet am zentralen Maria-Hilf-Platz — dort ist heute der Parkplatz des Krankenhauses.