Schweinegrippe: Stadt lässt in Schulen alle Griffe putzen

Seife für alle. 113 Fälle in Gladbach.

Mönchengladbach. Flüssigseife, Papierhandtücher, Toilettenpapier - das alles soll ständig verfügbar auf den Toiletten bzw. in Waschräumen der Schulen und Kindertagesstätten vorhanden sein. Die Stadt hat wegen der Schweinegrippe in Briefen an Schulleitungen und an Hausmeister daraufhin hingewiesen, dass die Hygieneartikel permanent vorhanden sein müssen.

Zur Vorbeugung gegen die neue Grippe würden die Toilettenanlagen, die Wasch- und Sanitärräume in Schulen und Kitas jetzt täglich gereinigt. Auch die Türgriffe und Handläufe von Treppen.

Notwendig sei auch das häufige Lüften der Klassen- und Gruppenräume, empfiehlt das Stadt-Gesundheitsamt. Es machte keine Angaben zu den Kosten z.B. für mehr Seife bzw. zusätzliche Reinigungen. In der Vergangenheit berichteten nicht nur Schüler: "Auf unseren Toiletten gibt es schon lange keine Seife und kein Papier mehr."

Das soll sich jetzt wegen der neuen Influenza ändern. Die FDP hatte vor wenigen Tagen OB Norbert Bude (SPD) und den nun urlaubenden Schuldezernenten Gert Fischer (CDU) aufgefordert, wegen der Schweinegrippe die Hygienebedingungen in Schulen und Kinderhäusern zu verbessern.

Kinder sowie Erzieher mit "verdächtigen Symptomen" (über 38 Grad Fieber, verstopfte Nase, Husten, Glieder- und Halsschmerzen usw.) müssen zu Hause bleiben.

Am Freitag lag die Zahl der an der Schweinegrippe Erkrankten offiziell bei 113. 13 Personen befänden sich in häuslicher Quarantäne. ba.-

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