Rückblick: Das Viertel im Blick

Beim Neujahrsempfang der BV Nord wurde Bilanz gezogen.

Mönchengladbach. „Sehen und gesehen werden“, unter dieses Motto stellte der Vorsteher des Stadtbezirks Gladbach Nord, Reinhold Schiffers, den Neujahrsempfang seiner Bezirksvertretung. In diesem Jahr fand er im Bethesda-Krankenhaus einen würdigen Rahmen, dessen Cafeteria mit Gästen gut gefüllt war.

„Wir wollen hingucken, was an diesem Viertel lebendig und liebenswert ist und es bewahren“, verdeutlichte er das Motto. „Wir wollen sehen, wer hier tätig ist, und dazu beiträgt.“ Gleichzeitig wollten sich auch die Bezirksvertreter zeigen, damit sie als Ansprechpartner genutzt werden könnten. „Wir kümmern uns“, versprach er im Namen der gesamten Bezirksvertretung.

Im Rückblick aufs vergangene Jahr sagte er: „Da, wo Beton und Steine beleuchtet werden, sind wir auf einem guten Weg. Andere Bereiche sind unterbelichtet.“

Sorgen bereitete ihm die Ganztagsbetreuung in den Grundschulen. Er fürchtet, dass nicht für alle Kinder eine Betreuung sicher gestellt sei, deren Eltern einer Berufstätigkeit nachgehen wollten. In der Förderschule in Hardt seien die Unterrichtsbedingungen schlecht.

Der Kampf gegen die Ansiedlung der islamistischen Fundamentalisten müsse weiter gehen. „Aber wir müssen da auch noch mal ganz anders denken.“ Er habe Kontakt zu Mitgliedern des Vereins oder deren Angehörigen, die sich gerne aus diesem Zusammenhang lösen würden, sich aber nicht trauten.

Ausdrücklich dankte er dem Verwaltungsmitarbeiter Michael Klever, der die Bezirksvertretung unterstützt. „Der leistet auf einer 75 Prozent Stelle 150 Prozent Arbeit.“ Zum Abschluss verlieh noch das Prinzenpaar der Stadt, Guido 1. und Prinzessin Niersia Monika, dem Empfang mit ihrem Besuch einen festlichen Glanz und dem Bezirksvorsteher einen Orden.

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