Rheydt: Junkers stand schon einmal auf Marktplatz

Ein neues Buch klärt auf. Standort bleibt umstritten.

Rheydt. Ob das Hugo-Junkers-Museum mit einer alten "Tante Ju" zwischen Rathaus Rheydt und ev. Hauptkirche "landen" kann, das ist mittlerweile umstritten. Die Rheydter SPD lehnt den Standort ab, sagt aber auch, dass eine Erinnerung an den Ehrenbürger in Rheydt Präferenz hat. Schließlich ist Hugo Junkers, der Erfinder und Unternehmer, in Rheydt geboren.

Die Befürworter des Standortes zwischen Kirche und Rathaus erhalten jetzt quasi historische Rückendeckung. Im neuen Buch "Mönchengladbach, so wie es war", das der Droste-Verlag am 21. Oktober vorstellt, ist ein Junkers-Ganzmetall-Flugzeug (Typ W 33) abgebildet. Die Maschine stand 1928 auf dem Rheydter Marktplatz - damit feierte die damalige Stadt Rheydt die Verleihung der Ehrenbürgerschaft an den berühmten Junkers.

Junkers, das Museum mit Maschine, soll vier Millionen Euro kosten. Die Architekten Weber/Hillekamp haben den Bau für den Projektentwickler Stadt-Wirtschaftsförderung (WFMG) entwickelt - einen vorherigen Wettbewerb gab es nicht. Auch die Ampel-Koalition favorisiert den Bereich Kirche/Rathaus.

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