Pfeffespray eingesetzt Jugendliche schlagen Vater und Sohn in Mönchengladbach vor Fast-Food-Restaurant

Mönchengladbach · Ein 56-jähriger Mann und sein 29-jähriger Sohn werden in Mönchengladbach-Rheydt vor einem Fast-Food-Restaurant von Jugendlichen angegriffen. Die Polizei wird später bei ihren Ermittlungen erheblich gestört.

 Symbolbild

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Foto: Knappe;Jörg (knap)

Vor einem Fast-Food-Restaurant in Mönchengladbach-Rheydt wurden ein Vater (56) und sein Sohn (29) am Altweiberabend gegen 22 Uhr zuerst angepöbelt, dann geschlagen und getreten. Einer der jugendlichen Täter setzte zudem Pfefferspray gegen den 29-Jährigen ein, teilte die Polizei mit.

Als die Beamten eintrafen, seien bereits einige der Jugendlichen geflüchtet. Einen weiteren Teil der Gruppe, bestehend aus jungen Frauen und Männern im Alter von 15 bis 18 Jahren, wurde in der Filiale angetroffen.

Frauen zuvor beleidigt

Nach ersten Erkenntnissen sollen zuvor etwa 20 Jugendliche in der Fast-Food-Filiale drei Frauen im Alter von 55, 51 und 23 Jahren an der Bestelltheke mehrfach beleidigt hatten. Nachdem die Gruppe Jugendlicher die Filiale verlassen hatte, war sie draußen auf den Vater und seinen Sohn getroffen.

Zeugen beschreiben die Jugendlichen wie folgt: 16 bis 19 Jahre alt, dunkle Oberbekleidung.

Der Jugendliche, der den Vater geschlagen, getreten und das Pfefferspray verwendet hatte, soll circa 20 bis 25 Jahre alt, 1,50 bis 1,60 Meter groß sein. Er habe seitlich sehr kurz rasierte Haare und am Oberkopf einen Zopf gehabt (Undercut). Bekleidet sei er mit einer blauen Jeans und einer schwarzen Jacke gewesen.

Beamte werden bedroht

Während der Ermittlungen wurden die Beamten von zwei unbeteiligte Männer (33 und 32 Jahre alt) beleidigt und bedroht.

Beide Männer kamen vorübergehend in Gewahrsam. Bei dem 32-Jährigen fanden die Beamten Betäubungsmittel. Entsprechende Strafanzeigen wurden gefertigt.

Die Polizei sucht Zeugen bzw. Personen, die Hinweise geben können, und bittet diese, sich unter der Rufnummer 02161-290 zu melden.

(red)
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