Regiopark: Stadt investiert in Busnetz

Die Anbindung des Regioparks soll besser werden.

Mönchengladbach. Der Regiopark im Süden von Mönchengladbach wächst und wächst. Mehr als 2000 Menschen arbeiten bei Unternehmen wie Esprit, DHL und Zalando. Rund 65 Prozent der Beschäftigten sind auf den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) angewiesen — doch bisher war die Anbindung des Regioparks miserabel.

Das soll sich jetzt ändern. Am Mittwoch hat der Rat einstimmig den Ausbau des ÖPNV-Netzes beschlossen. Noch in diesem Jahr sollen gut 200 000 Euro investiert werden, ab 2015 dann 240 000 Euro. Und das, obwohl der ÖPNV aufgrund eines Beschlusses der Ampel-Mehrheit eigentlich sparen müsste.

Die Stadt geht davon aus, dass sich der Ausbau rechnet, vor allem, weil im Regiopark Menschen, die bisher von Transferleistungen leben, durch neu angesiedelte Firmen in ein Beschäftigungsverhältnis kommen könnten. Damit würden für die Stadt die Sozialleistungen sinken. „Auf längere Sicht werden sich die Arbeitsplätze im Regiopark noch verdoppeln“, glaubt Ulrich Schückhaus, Chef der Wirtschaftsförderungsgesellschaft.

Schon mit dem Fahrplanwechsel am 21. Juli sollen die Änderungen umgesetzt werden. Die Linie 002 soll morgens und abends zu den Schichtwechseln verstärkt fahren, die Betriebszeiten werden ausgedehnt. Die Linie 097 wird ab Juli ebenfalls über den Regiopark geführt. Von Wickrath aus werden die Linien 016 und SB1 verlängert. Außerdem soll die Vernetzung mit anderen Linien an Marienplatz und ZOB verbessert werden. Ha

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