Prozess: DNA-Test soll Räuber überführen

Ein 42-jähriger Gladbacher bestreitet, eine Aral-Tankstelle an der Vorster Straße überfallen zu haben.

Mönchengladbach. Maskiert soll ein 42-jähriger Mönchengladbacher am 21.November 2008 eine Aral-Tankstelle an der Vorster Straße überfallen haben. Maskiert wohlgemerkt, nachdem er sich von der Angestellten erst den Toiletten-Schlüssel geben ließ, sich dort maskierte und die Frau dann mit einem Messer bedrohte und Geld forderte. Weil die Frau Angst um ihr Leben hatte, gab sie dem Räuber schließlich 1590 Euro aus der Tankstellen-Kasse.

Seit Mittwoch steht der mutmaßliche Täter wegen schweren Raubs vor der zweiten großen Strafkammer des Landgericht. Der Angeklagte, der heroinabhängig und wegen Betäubungsmittel-Delikten vorbestraft ist, bestreitet die Tat. Eine Nachbarin des Mannes hat ihm ein Alibi gegeben. Das Opfer wiederum will den Mann auf einem Foto in der Verbrecherkartei erkannt haben.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass das Alibi nicht stimmt. Nun soll ein DNA-Gutachten die Sache klären. Die Polizei hatte DNA-Spuren am Tatort sichergestellt.

Der Prozess wurde unterbrochen. Er wird am 29. Juli fortgesetzt.

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