Polizeikräder fahren mit neongelben Reflektoren

Dank des Gladbacher Polizisten Gerrit Jansen wird die gut sichtbare Folie NRW-weit Standard.

Polizeikräder fahren mit neongelben Reflektoren
Foto: Polizei

Das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD) stattet ab dieser Woche die Polizeikräder in Nordrhein-Westfalen mit retroreflektierender gelber Folie aus. In Mönchengladbach sind solche Dienstmotorräder schon unterwegs. Das hat einen Grund: Der Vorschlag, die Polizeikrads sichtbarer zu machen, kam nämlich aus Gladbach — von Polizeihauptkommissar Gerrit Jansen.

Rainer Pannenbäcker, Direktor des LZPD

Der 47-Jährige ist selber in der Motorradstaffel und hatte sich schon länger gefragt, warum die Dienstmotorräder nicht mit dem gut sichtbaren gelben, reflektierenden Streifen ausgestattet sind. Die Streifenwagen sind das schon länger. Dass sie durch die sogenannte retroreflektierende Folie viel besser zu erkennen sind, ist wissenschaftlich durch verschiedene Studien belegt. Die Farbkombination gelb und blau erzielt demnach eine besonders starke Fernwirkung und unterstützt damit die Verkehrssicherheit. Das müsse doch auch für die Polizeimotorräder gelten, sagte sich Gerrit Jansen und schickte seinen Optimierungsvorschlag an das LZPD. Dort schien man überzeugt von der Idee aus Mönchengladbach. Und so wurde gestern verkündet, dass jetzt landesweit rund 170 Polizeikräder der neusten Generation vom Typ BMW R 1200 RT-P mit der neongelben Folie beklebt werden.

„Mit der neuen Farbkombination sind die Polizeimotorräder jetzt schon von weitem gut sichtbar“, sagte Rainer Pannenbäcker, Direktor des LZPD NRW, gestern in Duisburg. Gerade bei der Absicherung von Unfallstellen, aber auch im täglichen Einsatz müssten die Polizistinnen und Polizisten von anderen Verkehrsteilnehmern schnell wahrgenommen werden. „Wir verbessern mit der retroreflektierenden Folie die Sicherheit der Motorradpolizisten“, betonte Pannenbäcker.

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