Open Air Festival in Mönchengladbach einen Schritt weiter

Mönchengladbach (Red). Das geplante Open Air Festival im JHQ (Joint Headquarter, dem ehemaligen britischen Militärgelände) hat eine wichtige Hürde auf dem Weg seiner Realisierung genommen.

Das Festival auf dem Mönchengladbacher JHQ-Gelände ist ein Stück wahrscheinlicher geworden.

Das Festival auf dem Mönchengladbacher JHQ-Gelände ist ein Stück wahrscheinlicher geworden.

Foto: Knappe

Die Stadt Mönchengladbach hat am Mittwoch mitgeteilt, dass das Festival grundsätzlich machbar sei, da die Voruntersuchung der Stadt bisher keine unüberbrückbaren Hindernisse erbracht habe."Dennoch bleibt eine Reihe von Details und offener Fragen, die geklärt werden müssen. Eine rechtsverbindliche Aussage gegenüber der Konzertagentur kann deshalb erst mit einem planungsrechtlichen Vorbescheid oder im Baugenehmigungsverfahren getroffen werden“, sagt Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners.

Im Rahmen eines Abklärungsverfahren hatten drei Arbeitsgruppen Fragen des Umweltschutzes, eines Parkplatz-/Verkehrskonzeptes und des Immissionsschutzes geklärt. Eine vierte Gruppe wird sich später noch mit dem Thema Sicherheit befassen.

Nun müssen allerdings noch Vereinbarungen mit dem Vermieter der Immobilie, der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, sowie mit einzelnen Anwohnern und Landwirten getroffen werden. Wenn diese zügig gefunden werden können, könnte der erforderliche Bauantrag bis Mitte August gestellt werden.

Marek Lieberberg, Erfinder von Rock am Ring, der das Festival nach Mönchengladbach bringen will, ist zuversichtlich: "Wir danken allen Beteiligten für ihr konstruktives Engagement, das beispielhaft für eine moderne Metropole ist“, erklärte er in einer Stellungnahme. Die hochprofessionelle, verantwortungsvolle und zügige Prüfung der wesentlichen Parameter durch die Arbeitsgruppen der Stadtverwaltung lässt nach Auffassung der Organisatoren erwarten, dass der Verwirklichung der populären Open Air Veranstaltung keine wesentlichen Hindernisse mehr entgegenstehen dürften."

Nunmehr gehe es darum, auch einzelne Kritiker und Gegner zu überzeugen, die dem Projekt noch skeptisch gegenüberstehen.

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