Onkel gesteht sexuellen Missbrauch

Der 57-jährige Neusser wurde zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt.

Mönchengladbach. Eigentlich hätte das Opfer am Montag vor Gericht gegen seien Onkel aussagen sollen. Als die heute 20-Jährige hörte, dass er gestanden hat, brach sie im Gerichtssaal in Tränen aus und verweigerte ihre Aussage. Das Gericht verurteilte den heute 57-jährigen Neusser wegen schweren Missbrauchs in vier Fällen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung.

Als Auflage muss sich der Mann in ambulante Therapie begeben und 12 000 Euro zahlen, davon 5000 an die Nichte. Die junge Frau ist durch die Ereignisse heute noch traumatisiert.

Zwischen 1998 und 2001 hatte der Neusser die damals Siebenjährige missbraucht. So hatte er sie während einer Autofahrt, bei der er neben dem Mädchen saß, aufgefordert, ihn zu berühren. Ebenso bei einer gemeinsamen Motorradfahrt, bei der das Mädchen über kalte Hände klagte, tat er das. Bei zwei weiteren Gelegenheiten berührte der Onkel das Kind unsittlich.

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