Neues Seniorenzentrum bekommt bereits viel Lob

Wohnen im Alter: Das Diakonische Werk hat am Bethesda ihr neues Haus für Senioren eröffnet. Die ersten Bewohner sind begeistert.

Mönchengladbach. Das Ehepaar Schmitz wohnt seit Februar im Seniorenzentrum Otto-Zillessen-Haus des Diakonischen Werkes: "Die Möbel stehen, die Bilder hängen", sagt Gerd Schmitz. Die beiden sind zufrieden mit ihrem neuen Domizil an der Ludwig-Weber-Straße und "bei den vielen Begegnungen mit anderen Bewohnern" hören sie ähnliche Erfahrungen.

Zur Einweihung hielt Gerd Schmitz als Bewohner-Vertreter eine fröhliche Rede und verstärkte damit den guten Eindruck, den Besucher schon im Foyer des Otto-Zillessen-Haus gewinnen. "Das Licht, die Formen, die Farben, die Möglichkeiten, der Ausblick in diesem Haus: Der Bau hat sich gelohnt", sagt der evangelische Pfarrer Wolfgang Hess in seiner Predigt.

11 Millionen Euro hat der im Bereich der Ludwig-Weber-Straße fünfgeschossige und an der Zufahrt zum Krankenhaus siebengeschossige Neubau gekostet. 60 Arbeitsplätze sind entstanden.

Es sei das "dritte Seniorenzentrum innerhalb von sechs Jahren" in Mönchengladbach, sagt Wolfgang Koch, Vorsitzender des Diakonischen Werkes Mönchengladbach und Bauherr des Projekts.

Das neue Haus hat eine vollständige Alten- und Pflegeeinrichtung mit insgesamt 61 Plätzen in 55 Einzelzimmern und drei Doppelzimmern. Für Alleinstehende und Paare gibt es 25 Wohnungen mit betreutem Wohnen.

Schwerpunkt und Besonderheit der Einrichtung ist eine geschlossene Gerontopsychiatrie: "Mit Farbtechniken und einem Zugang zur Dachterrasse ist eine wohnliche Atmosphäre für die spezielle Lebenssituation der Bewohner geschaffen worden", sagt Einrichtungsgleiterin Angelika Juckel-Gintzel.

Namensgeber des Hauses ist der Gladbacher Pfarrer Otto Zillessen, der bis zu seinem Tod 1885 viele soziale Einrichtungen in der Stadt errichtet hat. jfg

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