Neuer Kletterturm bereichert den Tiergarten

Anfang Mai soll der Spielplatz fertig sein. Das Kaninchengehege wir in den Platz integriert.

Neuer Kletterturm bereichert den Tiergarten
Foto: Hohnen

Erst klettern, dann durch das große Guckloch eine Sicht über die vielen Gehege des Tiergartens genießen. Der „große Turm“ ist das Herzstück des neuen Spielplatzbereichs des Tiergartens am Pixbusch. Das rund fünf Meter hohe Gerüst bietet alles, was das Kinderherz begehrt. „Man kann Klettern, Rutschen und innen viele Dinge entdecken“, sagt Tiergartenleiterin Katrin Ernst. Die Fertigstellung der neuen, vergrößerten Spielwelt soll in den kommenden Wochen erfolgen.

Das große Klettergerüst mit den vielen, hellgrünen Elementen in der Fassade ist aber nicht die einzige Neuerung. „Wir wollten den Spielplatz abwechslungsreich gestalten“, erklärt Ernst. So sollen Kinder jeden Alters angesprochen werden. „Wir haben hier neben dem großen Turm für die älteren Kinder, die sich schon etwas wagen, noch ein kleineres für die jüngeren Geschwister zum Beispiel.“ Auch mit den Eltern und älteren Begleitern soll sich bewegt werden. „Es entsteht noch ein Abschnitt mit Balance-Balken. Das fordert auch die Großen“, wie Bürgermeisterin Petra Heinen-Dauber ergänzt, die auch die stellvertretende Vorsitzende des Tiergartenvereins ist.

Genügend Sitzgelegenheiten für Picknicks sind auch eingeplant. Den Spielplatz neben den neugierigen Alpakas hat man dabei um rund ein Drittel vergrößern können. Außerdem wird das Kaninchen-Gehege in die Spielwelt integriert. „Die Kinder können wie Kaninchen durch eine Röhre krabbeln und haben dann gleich die vielen Kaninchen auf Augenhöhe und zum Anfassen“, so Ernst. Geblieben sind Doppel-Wippe und Kettenkarussell. Die Bauarbeiten verliefen bisher rasch und ohne Schwierigkeiten, so die Tiergartenleitung.

Den alten Spielplatz habe man über die Jahre immer wieder reparieren müssen. Nun sei es an der Zeit für etwas Neues. „Wir haben lange Zeit mit vielen Firmen Konzepte ausgearbeitet und die Finanzierung geplant“, erklärt die Leiterin des Tiergartens. „Ohne die vielen Spenden wäre dieses Projekt in der Form allerdings auch nicht möglich gewesen“, sagt Ernst. Die Kosten belaufen sich auf rund 100 000 Euro. Sponsoren und Geldgeber seien aber auch für kommende Projekte willkommen. Denn die Liste der Vorhaben ist lang: „Wir konzentrieren uns darauf, Projekte für die Tiere, die Besucher und natürlich auch für die Mitarbeiter umzusetzen.“ Im Tiergarten gebe es einfach immer etwas zu tun.

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