Nach Brand bei der EGN: An Arbeiten ist noch nicht zu denken

Nach über 40 Stunden war das Feuer in einer Lagerhalle gelöscht.

Mönchengladbach. Bei der Entsorgungsgesellschaft Niederrhein (EGN) ist weiterhin kein Denken an geregeltes Arbeiten. Die Lagerhalle, in der am Sonntagmorgen ein Feuer ausgebrochen war, ist gesperrt. Das Gebäude steht noch halb voll mit Löschschaum.

Bevor dort ein einziger Mensch nach dem Rechten sehen kann, muss erst noch die Statik geprüft werden. Erst dann wird abzuschätzen sein, wie groß der Schaden ist. Am Dienstag führte das Unternehmen trotzdem erste Gespräche mit der Versicherung.

Bis genau 3.12 Uhr in der Nacht zu Dienstag war die Feuerwehr auf dem Firmengelände an der Erkelenzer Straße im Einsatz.

Damit waren die Helfer seit Sonntagmorgen mehr als 40 Stunden vor Ort. Mehr als 300 Mitglieder der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr hatten gegen den Brand in der Lagerhalle gekämpft. Mit Wasser und Löschschaum versuchten sie tagelang die Flammen in den Haufen von rund 150 Tonnen Sperrmüll, Papier- und Holzabfälle in den Griff zu bekommen.

Die Polizei geht davon aus, dass kein technischer Defekt für den Schwelbrand verantwortlich war, sondern schon bei der Anlieferung des Sperrmülls durch Nachlässigkeit etwas Kokelndes in die Halle gelangte. Aufgrund der „Gesamtumstände“ gingen Polizei und Staatsanwaltschaft nicht davon aus, dass eine Straftat vorliegt. ok

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