Müll: Stadt verspricht Ersparnis

Neue Verträge machen Entsorgung günstiger.

Mönchengladbach. Die Gebühren für Abfallentsorgung und Straßenreinigung können ab Januar spürbar sinken: „Rund 75 Euro können die Bürger dann sparen, weil sich die Abfallgebühren um etwa 26 Prozent und die Straßenreinigungsgebühren um etwa acht Prozent senken lassen“, kündigt die Stadtverwaltung in einer Mitteilung an.

Möglich werde das durch neue Entsorgungsverträge, die Oberbürgermeister Norbert Bude und Stadtkämmerer Bernd Kuckels nach einem Vergabeverfahren mit europaweiter Ausschreibung nun unterschrieben haben. Insgesamt sechs verschiedene Bieter wurden ausgewählt.

Diese Unternehmen werden ab Januar das Mönchengladbacher Abfallvolumen von jährlich rund 107 000 Tonnen entsorgen. Dazu zählen neben Hausmüll, Bioabfall und Grünabfall auch Sperrmüll, Straßenkehricht, Metalle, Bauschutt, Altöle, Altreifen sowie gemischter Kunststoffabfall, Altholz, Schadstoffe aus Haushaltungen und Abfälle aus Krankenhäusern. Eingesammelt wird der Müll aber weiterhin von der GEM.

Für ein 35-Liter-Gefäß (ohne Eigenkompostierungsabschlag) wäre statt derzeit 256,32 Euro ein Betrag von etwa 190 Euro zu zahlen . Bei einem 50-Liter-Gefäß beträgt die Ersparnis insgesamt 95 Euro — vorausgesetzt, die anderen Blöcke der Abfallgebührenkalkulation (Stadt, GEM, Sickerwasserentsorgung, Transportkosten) bleiben unverändert.

Die Straßenreinigungsgebühr je Frontmeter verringert sich unter den gleichen Voraussetzungen wie bei den Abfallgebühren von derzeit 7,27 Euro pro Meter auf 6,63 Euro pro Meter.

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