Mülforter: Die Stadt verhandelt mit Bank

Odenkirchen. OB Norbert Bude (SPD) hat das Reizthema Mülforter Zeugdruckerei zur Chefsache erklärt. Bekanntlich ist der über 60 000 Quadratmeter große Alt-Firmenkomplex nicht nur wegen der 37 Brände in der Vergangenheit in einem katastrophalen Zustand.

Bude sagte jetzt vor Politikern der Bezirksvertretung Süd, dass gehandelt werden müsse. Allein schon zur Vermeidung von Unfällen. So sind Gruben mit Löschwasser voll gelaufen, Dächer instabil — eine akute Gefahr für Kinder und Jugendliche, die sich dort verbotenerweise aufhalten.

Derzeit verhandelt die Stadt mit einer Volksbank, die auf etwa 2,8 Millionen Euro Forderungen sitzt. Die Stadt hat gegenüber den früheren Eignern, bei denen offenbar nichts zu holen ist, Forderungen von mehr als 750 000 Euro. Geplant: Die Stadttochter EWMG erwirbt das Areal in Mülfort und vermarktet es als Gewerbe-Park. Textilmaschinenbauer Trützschler ist nach WZ-Informationen am Kauf einer Mülforter Fläche interessiert. Allein der Abriss soll 2,3 Millionen Euro kosten. ba.-

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