Wie die Mönchengladbacher Altstadt der Krise trotzt Wirte werden zu Handwerkern

Mönchengladbach · Lockdown bedeutet nicht zwingend Stillstand: Neue Fassaden, neue Einrichtungen, neue Mieter – obwohl das Nachtleben ruht, entsteht allerhand in der Altstadt. Und die Waldhausener Straße soll optisch noch weiter aufgewertet werden.

 Marco Raspe steckt noch mitten in den Renovierungsarbeiten seiner Kneipe Foormat.

Marco Raspe steckt noch mitten in den Renovierungsarbeiten seiner Kneipe Foormat.

Foto: Daniel Brickwedde

Marco Raspe vom Club der Wirte ist sich sicher: „Die Altstadt wird besser als vorher sein.“ Er meint das ernst. Trotz Lockdowns, der die Betreiber in der Altstadt seit über einem halben Jahr zur Geschäftsschließung zwingt, trotz der finanziellen Ausfälle seit Beginn der Pandemie. Wann wieder geöffnet werden kann, das weiß Raspe nicht. Er mag darüber auch nicht mehr spekulieren. Wenn es aber soweit ist, wird die Altstadt attraktiver als in der Zeit vor der Corona-Pandemie sein, glaubt er. Zumindest wird einiges anders sein. Denn Lockdown bedeutet nicht zwingend Stillstand – die meisten Wirte sind zu Handwerkern geworden.