Baustelle in Mönchengladbach : Brückenbau bedeutet Straßensperrungen
Gladbach. In den kommenden Jahren werden zwei Brücken in der Innenstadt erneuert.
Zwei Brücken in der Gladbacher Innenstadt sollen in den kommenden Jahren saniert oder neu gebaut werden. Und beide führen über die wichtige Verkehrsachse Hermann-Piecq-Anlage, immerhin die Bundesstraße 57. Konkret geht es um eine Sanierung der Brücke Viersener Straße und der benachbarten Rad- und Fußgänger-Brücke Bettrather Straße. Die eine für Autos muss umfassend saniert und umgebaut werden, die anderen soll neu gebaut werden. Beide Pläne wurden nun in der Bezirksvertretung Nord vorgestellt.
Die Planungen für die Sanierung der Brücke Viersener Straße sehen vor, dass die Unterbauten weiter genutzt werden. „Nur geringfügige Instandsetzungen sind nötig“, sagte Peter Sprinke vom Ingenieurbüro Schüßler, das den Umbau plant. Die Überbauten müssten erneuert werden. Dort seien Risse aufgetaucht, und die sorgen dafür, dass Schwerkräfte nicht sicher abgetragen werden. Deshalb müssen Autos inzwischen auch mittig über die Brücke fahren. Die Gesamtkosten sollen bei 2,9 Millionen Euro liegen, wobei das Land knapp 2,5 Millionen Euro übernehmen soll. Bedingung ist aber, dass der Bauvertrag bis zum 14. Juli abgeschlossen ist.
Die Bauzeit soll sich auf
sieben Monate beschränken
Schon 2021 soll gebaut werden, und dann müssen sich viele Autofahrer auf eine lange Sperrung einstellen. Denn die Brücke soll für die Zeit der Bauarbeiten voll gesperrt werden. Das verringert die Bauzeit auf sieben Monate, wahrscheinlich zwischen März und August 2021 und ist auch bis zu 400 000 Euro günstiger als die andere Variante, bei der in Teilen eine Fahrspur offen bliebe. Dann würde eine Bauampel den Verkehr regeln, das dann aber für ein Jahr und immer wieder unterbrochen von insgesamt sechs Phasen mit Vollsperrungen. Klar ist aber in beiden Fällen, dass auch die Hermann-Piecq-Anlage für etwa eine Woche gesperrt wird, für die Arbeit eines Krans.