Kriminalität in Mönchengladbach Überwachung der Altstadt bleibt

Mönchengladbach · Corona hat das Altstadt-Leben verändert. Es gab so wenig Polizei-Einsätze, dass die Videobeobachtung abgeschaltet wurde – jetzt laufen die Kameras wieder.

 Die Videoüberwachung auf dem Alten Markt und in der Altstadt wurde während des Lockdowns ausgeschaltet. Seit Juni läuft sie wieder.

Die Videoüberwachung auf dem Alten Markt und in der Altstadt wurde während des Lockdowns ausgeschaltet. Seit Juni läuft sie wieder.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

2020 war ein Ausreißer-Jahr. Weil Corona das öffentliche Leben nahezu zum Erliegen brachte, musste die Polizei nur etwa halb so oft in der Altstadt einschreiten. 2019 hatte sie dort 105 Einsatztage, 2020 waren es nur noch 57 Tage, wie Polizeipräsident Mathis Wiesselmann sagt. Es gab weniger Prügeleien, weniger Diebstähle und auch weniger Sachbeschädigungen. Kein Wunder, angesichts der im Lockdown geschlossenen Kneipen, Clubs und Gaststätten. Lediglich bei den Drogendelikten hat sich kaum etwas verändert. Das Geschäft scheint krisenfest zu sein.