Nach Eindringen in den Tagebau Garzweiler II „Lebenslaute“: Freisprüche für Klimaaktivisten

Mönchengladbach · Im Prozess um Eindringen in den Tagebau gab es überraschende Urteile.

 Vor dem Gericht gab es vor Prozessbeginn eine Mahnwache.

Vor dem Gericht gab es vor Prozessbeginn eine Mahnwache.

Foto: Ilgner,Detlef (ilg)/Ilgner Detlef (ilg)

. Mit Freisprüchen sind am Montag Verhandlungen am Amtsgericht Rheydt gegen drei Mitglieder der Aktionsgruppe „Lebenslaute“ geendet, die am 15. August 2021 gemeinsam mit anderen Aktivisten in der Nähe von Wanlo in den Braunkohletagebau Garzweiler II eingedrungen waren und dort unter dem Motto: „Mit Achteln und Triole gegen Klimakiller Kohle“ musizierten. Diese Aktion war Teil eines Protesttages gegen den Abriss von Lützerath und fünf weiterer Dörfern im Erkelenzer Osten wegen der voranschreitenden Kohlebagger. Tagebaubetreiber RWE erstattete wegen des Eindringens in den Tagebau, das auch zum zeitweiligen Stillstand der Kohleförderung führte, Strafanzeige. Der Vorwurf: Hausfriedensbruch.