Artenschutz in Mönchengladbach Gladbachs Biber bekommen einen Manager

Mönchengladbach · Nicht nur Umweltexperten der Stadtverwaltung freuen sich über die Rückkehr des Bibers nach Mönchengladbach. Damit das Zusammenleben mit dem pelzigen Einwanderer funktioniert, baut die Verwaltung ein „Bibermanagement“ auf. Wir erklären, was dahinter steckt.

 ARCHIV - 15.07.2009, Düren: Ein Biber sitzt im Wasser. Schäden durch Biber an Privathäusern können nicht von der Steuer abgesetzt werden. (zu dpa «Biberschäden können nicht von der Steuer abgesetzt werden») Foto: Felix Heyder/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

ARCHIV - 15.07.2009, Düren: Ein Biber sitzt im Wasser. Schäden durch Biber an Privathäusern können nicht von der Steuer abgesetzt werden. (zu dpa «Biberschäden können nicht von der Steuer abgesetzt werden») Foto: Felix Heyder/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Foto: dpa/Felix Heyder

Die Vision einer mit Zuzüglern gesegneten „wachsenden Stadt MG+“ hat sich offenbar auch im Tierreich herumgesprochen. Vertreter der Gattung Biber und ihre typischen Bauwerke werden jedenfalls in jüngster Zeit immer häufiger an Gewässern in der Stadt gesichtet: Knippertzbach, Bungtbach, Niers im Bresgepark – dort  siedeln erste Exemplare gut 200 Jahre nach vorläufiger Ausrottung dieser inzwischen streng geschützten Art in Mönchengladbach wieder. Und sie sind offenbar gekommen, um zu bleiben: Denn sie haben sich zur Freude von Naturfreunden auch nicht dadurch vertreiben lassen, dass Unbekannte mehrmals Dämme dieser properen Nagetiere augenscheinlich mutwillig zerstört haben.