Kindesmisshandlungen in Mönchengladbach Säugling ringt weiter mit dem Tod

Mönchengladbach. · Es ist der vierte Fall von schwerer Kindesmisshandlung in der Stadt innerhalb von fünf Jahren, der zweite während eines Lockdowns. „Es kann jederzeit wieder in einer Familie eskalieren“, sagt der Kinderschutzbund.

 Der kleine Junge, der am Montag von seiner Mutter ins Krankenhaus gebracht wurde, liegt noch auf der Intensivstation.

Der kleine Junge, der am Montag von seiner Mutter ins Krankenhaus gebracht wurde, liegt noch auf der Intensivstation.

Foto: dpa/Jens Büttner

Leo (19 Tage), Ben (sechs Wochen), Fabio (fünf Jahre) und jetzt ein fünf Wochen alter Säugling. Sie alle wurden schwer misshandelt. Leo, Ben und Fabio starben. Der Säugling, der am 3. Januar in ein Krankenhaus mit schwersten Verletzungen eingeliefert wurde, lebt zum Glück noch. Aber er liegt noch immer auf der Intensivstation. „An seinem Gesundheitszustand hat sich nichts verändert. Er schwebt noch immer in Lebensgefahr“, sagte Polizeisprecherin Cornelia Weber am Freitagnachmittag,