Tierschutz in Mönchengladbach Kreisjägerschaft rettet Rehkitze

Mönchengladbach · Bis zu 100.000 Wildtiere sterben in Deutschland jährlich durch Mähdrescher. Dabei sind Landwirte verpflichtet, Felder und Wiesen abzusuchen, bevor sie die Maschinen starten. Die Kreisjägerschaft bietet Hilfe an.

 Die Kreisjägerschaft rettet regelmäßig Rehkitze vor dem Tod bei der Mahd.

Die Kreisjägerschaft rettet regelmäßig Rehkitze vor dem Tod bei der Mahd.

Foto: Kreisjägerschaft Mönchengladbach

Für die Rehkitzretter der Kreisjägerschaft ist gerade Hochsaison. Wenn Felder und Wiesen gemäht werden, heißt das für sie: nachts aufstehen und eine wichtige Aufgabe erledigen. Mitte bis Ende Mai beginnt die Hauptsetzzeit, das heißt, Rehe bringen dann ihren Nachwuchs zur Welt. Und der wird häufig im Schutz von hohen Gräsern abgelegt. Doch wenn der Mähdrescher kommt, nutzt auch keine Abschirmung. Viele Kitze sterben so einen grausamen und qualvollen Tod. Die Kreisjägerschaft Mönchengladbach hat sich extra Drohnen angeschafft, um Felder und Wiesen nach Wildtieren abzusuchen und sie vor der Mahd rechtzeitig in Sicherheit zu bringen.