Warenhäuser in Mönchengladbach Drei Real-Märkte stehen vor ungewisser Zukunft

Mönchengladbach. · Das Kartellamt genehmigt Kaufland viele Übernahmen, Edeka-Anträge sind noch offen. Kommen andere Interessenten zum Zug?

 Der Real-Markt in Mönchengladbach an der Reyerhütte.

Der Real-Markt in Mönchengladbach an der Reyerhütte.

Foto: Andreas Gruhn

(angr) Die Zukunft der drei noch bestehenden Real-Märkte in Mönchengladbach ist weiter ungewiss. Während Konkurrent Kaufland zum 1. Februar bereits
13 Märkte der ehemaligen ­Metro-Tochter neu eröffnet, gibt es solche Ankündigungen für die noch verbliebenen Häuser in Mönchengladbach noch nicht. Kaufland darf nach einer Entscheidung des Bundeskartellamts aus dem Dezember deutschlandweit 92 von 101 angefragten Märkten übernehmen. Ob darunter auch Standorte aus Mönchengladbach sind, ließ das Unternehmen offen. Nach der Übernahme des SB-Warenhauskonzerns durch den russischen Finanzinvestor SCP von der Metro versuchte Real seit dem Sommer, Käufer für die damals noch 276 Filialen zu finden. Zwölf Märkte galten als aussichtslos und wurden geschlossen.