Schülerin angeschrieben? Polizei prüft Chats nach Bombendrohung in Mönchengladbach

Mönchengladbach · Vor der Evakuierung der Schulen in Mönchengladbach Hardt bekam eine Zwölfjährige eine vermeintlich harmlose Frage gestellt. Die Polizei ermittelt.

Mit Spürhunden war das Hardter Schulzentrum nach der Bombendrohung abgesucht worden.

Mit Spürhunden war das Hardter Schulzentrum nach der Bombendrohung abgesucht worden.

Foto: Carsten Pfarr

(gap) Bei den Ermittlungen nach den Bombendrohungen gegen zwei Schulen in Hardt ist die Polizei zwar einen entscheidenden Schritt weiter, beendet ist der Fall aber noch nicht. Zurzeit werden Chat-Verläufe überprüft. Dabei geht es um Nachrichten, die eine zwölfjährige Schülerin der Gesamtschule Hardt und der mittlerweile ermittelte, mutmaßliche Schreiber der Droh-E-Mails über Social-Media-Kanäle austauschten.Wie Polizeisprecher Wolfgang Röthgens am Montag, 27. März, sagte, hatte das Mädchen am Morgen vor der ersten Bombendrohung Chat-Kontakt zu dem 15-Jährigen. Dieser soll, nachdem die Zwölfjährige ihm erklärt hatte, dass sie jetzt zum Unterricht müsse, eine eigentlich harmlose Frage gestellt haben: „Würdest du weiter mit mir chatten, wenn du keine Schule hättest?“