Sozialpädiatrisches Zentrum in Mönchengladbach 850 kleine Patienten warten auf eine Untersuchung beim SPZ

Mönchengladbach · Bis entwicklungsauffällige Kinder beim Sozialpädiatrischen Zentrum untersucht werden, vergeht teils ein Jahr. Woran das liegt, welche Maßnahmen das Problem beheben sollen und welche Rolle eine vom Land nicht bewilligte Förderung spielt.

 In der früheren Krankenpflegeschule auf dem „Eli“-Gelände könnte das Sozialpädiatrische Zentrum untergebracht werden. Der Umbau würde elf bis zwölf Millionen Euro kosten. Auch die Kinderklinik könnte dann wachsen.

In der früheren Krankenpflegeschule auf dem „Eli“-Gelände könnte das Sozialpädiatrische Zentrum untergebracht werden. Der Umbau würde elf bis zwölf Millionen Euro kosten. Auch die Kinderklinik könnte dann wachsen.

Foto: Leslie Brook

. Die Warteliste beim Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) ist lang, sehr lang sogar. Eigentlich zu lang, sagt Sabine Keiser, Chefärztin der Kinderklinik am Elisabeth-Krankenhaus „Eli“ in Rheydt, an die das SPZ angeschlossen ist. Dort werden Kinder mit Entwicklungsstörungen oder Behinderungen – etwa bei Verdacht auf Autismus, Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung (ADHS) sowie emotional-soziale Auffälligkeiten – behandelt. Bevor es zur Diagnose kommt, vergehen oft viele Monate. Teils dauert es sogar ein ganzes Jahr.