Nach Termin-Stau in Mönchengladbach Straßenverkehrsamt hat wieder mehr Kapazitäten

Mönchengladbach. · Wer einen Personalausweis beantragen will, muss hingegen immer noch viel Geduld aufbringen.

 Früher musste man im Straßenverkehrsamt der Stadt Mönchengladbach nur eine Wartenummer ziehen. Corona hat vieles verändert.

Früher musste man im Straßenverkehrsamt der Stadt Mönchengladbach nur eine Wartenummer ziehen. Corona hat vieles verändert.

Foto: Raupold, Isabella (ikr)

(gap) Während eine Terminvereinbarung im Einwohnermeldeamt immer noch extrem schwer ist, hat sich der Kundenbetrieb im Straßenverkehrsamt an der Rheinstraße entzerrt. Aktuell können tatsächlich auch relativ kurzfristig wieder Termine in Zulassungs- und Führerscheinstelle gebucht werden. So waren am Freitag beispielsweise noch etliche Termine für eine Kfz-Neuzulassung am Dienstag
möglich.

Corona-bedingte Schließungen, Terminstaus und lange Wartezeiten seien im Straßenverkehrsamt an der Rheinstraße inzwischen überwunden, teilt die Stadt mit. „Dass wir die Abläufe optimiert und das Personal verstärkt haben, macht sich seit einigen Wochen bezahlt.

Auch unter strenger Beachtung der geltenden Hygiene- und Infektionsschutzvorgaben hat sich die Situation in der Kfz-Zulassungs- und Führerscheinstelle deutlich entspannt und weitgehend normalisiert“, berichtet Achim Haimüller, Leiter der Abteilung Straßenverkehrsangelegenheiten des Ordnungsamtes.

Pro Woche biete das Straßenverkehrsamt zwischen 1000 und 1200 Termine für Privatkunden und das Kfz-Gewerbe an. Die Vorlaufzeit für Privatkunden ist über die städtische Webseite oder für Gewerbekunden über die Telefonhotline 02161/ 256171 erreichbar. Gebuchte Termine betragen dabei aktuell nur noch ein bis zwei Werktage, regelmäßig könnten aber auch noch Termine für den gleichen Tag gebucht werden.

Neu ist allerdings, dass Terminvereinbarungen jetzt nur noch bis zu zehn Tage im Voraus möglich sind. In der Vergangenheit waren mit langer Vorlaufzeit gebuchte Termine offenbar häufig in Vergessenheit geraten. So wurden Zeiten geblockt, die nicht genutzt wurden.

Im Straßenverkehrsamt werden nach Auskunft der Stadt außerdem pro Woche zwischen 250 und 300 Kundinnen und Kunden ohne Termin am Sonderschalter bedient. Der Sonderschalter ist montags bis freitags von 9 Uhr bis 12 Uhr und zusätzlich donnerstags von 14.30 bis 17 Uhr geöffnet. Dort können weniger zeitaufwändige Anliegen erledigt werden.

Dazu gehören: das Außerbetriebsetzen von Fahrzeugen, Adressänderungen bei einem Umzug innerhalb von Mönchengladbach, das Abholen von Führerscheinen und Fahrerkarten, die Ausstellung von internationalen Führerscheinen, das Ausfertigen von Feinstaubplaketten und die Zuteilung von Stempelplaketten.

(gap)
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