Stiftung Hephata : Stiftung Hephata eröffnet Haus fürs zweite Leben
Giesenkirchen. Neubau in Meerkamp bietet Menschen mit Hirnschädigungen ein Zuhause.
Es kann jeden treffen: Heute noch gesund, morgen schädigt ein Unfall, ein Schlaganfall, ein Herzinfarkt das Gehirn und hinterlässt einen Menschen, dessen Fähigkeiten nicht mehr dieselben sind. Erworbene Hirnschädigungen nennt man diese Folgen. Lange Zeit wurden die Betroffenen, die nicht zu Hause bleiben konnten, in Alten- und Pflegeheimen untergebracht. Die Evangelische Stiftung Hephata hat jetzt das zweite Haus eröffnet, in dem Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen leben.
15 Mitarbeiter kümmern
sich um die Bewohner
Der Neubau steht in Meerkamp auf dem Grundstück des ehemaligen Pfarrhauses St. Mariä Himmelfahrt und bietet Platz für zwölf Bewohner.
Einer von ihnen wird Stephan Krüger sein. Der 51-Jährige lebt seit Juni auf dem Hephata-Zentralgelände und freut sich sehr auf den Einzug. „Ich konnte mir vieles aussuchen, auch die Farbe an der Wand“, erzählt er. Zu seinem Zimmer gehört ein eigenes Bad. Zudem gibt es eine Küche und einen Gemeinschaftsraum. Neben zehn Zimmern umfasst das Angebot auch zwei Appartements.