Landgericht Mönchengladbach Angeklagter gibt Veruntreuung zu

Mönchengladbach · Hauptangeklagter räumt Veruntreuung von Investorengeldern ein

Im Prozess wegen gewerbsmäßigen Bandenbetrugs sowie Untreue sagte jetzt der Hauptangeklagte aus. Der 57-Jährige bekannte sich schuldig, Geld der Anleger veruntreut zu haben, dies jedoch nur in dem Bestreben, die Firma auszubauen und nicht, um sich selbst zu bereichern. Der Mann soll laut Anklage mit zwei weiteren Angeklagten Anleger um 3,7 Millionen Euro geprellt haben. Zwischen 2013 und 2015 sollen sie als Gesellschafter einer Investmentfirma tätig gewesen sein, die Käufern hohe Gewinne beim Erwerb von Eigentum- und Schürfrechten an einem Erdölfeld in den USA versprochen haben. Die Staatsanwaltschaft geht jedoch davon aus, dass zwei Drittel der eingenommenen Gelder für Provisionen und Gehälter ausgegeben worden seien. Auch hätten die Anleger keine Eigentumsrechte erworben, sondern lediglich Anteile an einer Briefkastenfirma in den USA.