NRW Rätsel um einen verschwundenen Baum

Windberg · Rätselhaft mutete Jörg Sarnes an, was sich vor seinem Haus abgespielt hat: Verschwinden, Ankunft und neuerliches Verschwinden des Bewuchses einer Baumscheibe. Wie die Mags das erklärt und warum sie sich entschuldigt hat.

 Wo einst ein Baum stand, wachsen derzeit Blumen – Jörg Sarnes am Ort des wundersamen Baumschwunds.

Wo einst ein Baum stand, wachsen derzeit Blumen – Jörg Sarnes am Ort des wundersamen Baumschwunds.

Foto: Ilgner,Detlef (ilg)/Ilgner Detlef (ilg)

Bäume stellen ihrer Verwurzelung wegen für Diebe von Natur aus eine gewisse technische Herausforderung dar. Daher glaubte Jörg Sarnes auch nicht wirklich an einen Baumdiebstahl, als vor gut einem Jahr ein vor seinem Haus an der Kaesbachstraße stehender Baum plötzlich verschwunden war – und wenig später auch noch Stumpf und Wurzel. Aber irgendwie fühlte sich Sarnes schon beraubt. Denn: „Was folgte, war eine monatelange Phase mit freiem Blick auf die beschädigten Randsteine und wild wucherndes Unkraut“, schrieb der Windberger vor einigen Wochen in einer E-Mail an die Mags. Schließlich ist diese für die Pflege der Bäume im Stadtgebiet zuständig. In der Mail hatte Sarnes kurios Anmutendes zu beklagen: Sechs Wochen zuvor war zwar endlich ein neuer Baum an der Kaesbachstraße gepflanzt worden – doch wieder einige Wochen später, am 20. Mai, war auch dieser Neuzugang entfernt. Warum das nun schon wieder?