Eine Medizinerin führte am zweiten Prozesstag aus, dass die Stiche in Lunge und Milz des Geschädigten als „potenziell tödlich“ einzustufen seien. Nur die sofortige Behandlung durch einen Notarzt habe den Mann gerettet. Der Rettungsdienst war von aufmerksamen Passanten alarmiert worden. Nach dem laut Anklage „grundlosen Angriff“ auf den Mann, der in der Tatnacht im Eingang eines Wohn- und Geschäftshauses geschlafen hatte, war dieser noch knapp zwei Wochen stationär in einem Krankenhaus behandelt worden.