Luftreinhalteplan tritt am Donnerstag in Kraft

Die Umweltzone soll im Januar 2013 wirksam werden. Das Lkw-Verbot in den beiden Citys Gladbach und Rheydt könnte früher kommen.

Mönchengladbach. Der Luftreinhalteplan ist in Kraft getreten. Das hat die Bezirksregierung Düsseldorf mitgeteilt, die über diesem Werk in Zusammenarbeit mit der Mönchengladbacher Stadtverwaltung und dem Landesumweltamt gebrütet hat.

Auf Anweisung der Behörde in der Landeshauptstadt hatte die Stadt mögliche Maßnahmen entwickeln müssen, um die Luftverhältnisse in der Vitusstadt zu verbessern. Zunehmend schlecht waren die Messwerte beispielsweise bei der Feinstaubbelastung vor allem in den beiden Citys von Gladbach und Rheydt geworden.

Der Luftreinhalteplan wird nun für alle Bürger zur Einsicht bei der Stadt und der Bezirksregierung ausgelegt. Am 1. Januar 2013 soll dann die wohl größte Maßnahme wirksam werden — die Umweltzone. Von diesem Tag an sind nur noch Fahrzeuge mit gelber oder grüner Umweltplakette im kompletten Innenstadtbereich von Gladbach und Rheydt gestattet. In einer nächsten Stufe ab 1. Juli 2014 dürfen dann nur noch Fahrzeuge mit grüner Plakette in diesen Bereich. Räumlich umfasst die Umweltzone alle Bereiche mit zu hohen Belastungen durch Feinstaub und Stickstoffdioxid.

Was das geplante Durchfahrtsverbot für Lastwagen über 3,5 Tonnen auf der Friedrich-Ebert-, Bismarck- und Aachener Straße angeht, gilt: Es könnte früher als die Umweltzone kommen. Denn die Vorgabe der Bezirksregierung an die Stadt ist, dass das Verbot bis zum 31. Dezember 2012 umgesetzt wird. Ausgenommen von der Regelung ist der Anlieferverkehr.

Wer den Luftreinhalteplan sehen will, hat dazu ab Donnerstag bis zum 9. August im Rathaus Rheydt Gelegenheit. Das Informationsbüro Umwelt an der Limitenstraße 48 ist montags bis freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr sowie donnerstags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Außerdem ist der Plan auf folgenden Internet-Seiten zu finden: ok

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