Lebensgefährliches Spiel auf Bahngleisen

Kinder haben am Samstag immer wieder Metall und Holz auf die Schienen gelegt.

Mönchengladbach. Lebensgefährliche Experimente haben ein Zehn- und ein Elfjähriger am Samstagmittag am Bahnübergang Beckrather Mühle in der Nähe von Herrath betrieben. Die beiden Jungen legten immer wieder kleine Metallstücke, dickes Holz und Kleidung auf die Schienen, um sich später anzuschauen, wie sie aussahen, wenn die Stücke von einem Zug überrollt worden waren.

An diesem lebensgefährlichen Spiel hinderten sie die von Zeugen alarmierten Beamten der Mönchengladbacher Polizei und der Bundespolizei. Sie brachten die Kinder zu ihren Eltern und belehrten diese über die besonderen Gefahren des Bahnbetriebes. Die Bahnstrecke musste für fünf Minuten gesperrt werden. Ein Zug verspätete sich dadurch um sechs Minuten.

Die Bundespolizeiinspektion Düsseldorf warnt vor dem Betreten der Gleise. Sie wird die Strecke in Herrath und Umgebung besonders kontrollieren. In der jüngsten Vergangenheit waren in Herrath mehrfach Reisende unter den geschlossenen Schranken hindurchgeschlüpft und über die Gleise gelaufen. Am 25. Februar war ein Zehnjähriger in Herrath von den Gleisen geholt worden.

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