Lärmschutz: Roermonder Straße nicht „drängend“

Mönchengladbach. Albert Houtermans hat sich für andere ins Zeug gelegt: Der ehemalige Berufschullehrer hat dem Ausschuss für Anregungen und Beschwerden einen Vorschlag zur Entlastung der Roermonder Straße vorgelegt.

Dabei ist Houtermans gar nicht betroffen. Aber: „Ich habe Bekannte dort, die unter dem ununterbrochenen Lärm leiden.“

Seine Idee: Die Waldnieler Straße kann über zusätzliche Rampen und ein Stück der Straße „In der Duis“ an den Stationsweg angebunden werden, so dass der Verkehr die Roermonder Straße nicht mehr passieren muss, um von Venn und Winkeln aus ins Zentrum zu gelangen und umgekehrt. Mehr Verkehr und Lärm an der Waldnieler Straße wären die Folge.

Die Verwaltung hat sich gegen diesen Vorschlag ausgesprochen. Eine Anbindung der Waldnieler Straße an die Straße „In der Duis“ sei eine naheliegende Idee, die beim Bau der Waldnieler Straße hätte realisiert werden können. Heute jedoch sei eine Realisierung nahezu unmöglich. Die beengten Verhältnisse sprächen dagegen, vor allem aber die hohen Kosten.

Außerdem sind die Anwohner der Roermonder Straße derzeit nicht vordringlich vor Lärm zu schützen. Der Lärmaktionsplan setzt Prioritäten an anderen Stellen der Stadt. Der Beschwerdeausschuss lehnte die Eingabe ab. Allerdings soll sich die Bezirksvertretung Nord mit dem Thema beschäftigen. Houtermans sagt: „Zuerst werden Anregungen immer abgelehnt. Man muss durchhalten.“

Klar ist, dass es aus anderen Gründen bald mehr Ruhe an der Roermonder Straße geben könnte. Sie soll zukünftig als Neben- statt Hauptstraße bewertet werden. Rie

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