Kinderliederfestival erwartet mehr als 3000 Besucher

Bereits zum 13. Mal steigt ab dem 8. März das Festival „KiLiFee“ in Mönchengladbach.

Kinderliederfestival erwartet mehr als 3000 Besucher
Foto: Raupold

Mönchengladbach. Wenn das kein Beleg für Tradition ist! Zum 13. Mal in Folge gibt es in Gladbach ein Kinderliederfestival. Darauf machte gestern VHS-Direktor Dr. Thomas Erler aufmerksam. Der Name KiLiFee, so erläuterte Initiator Hans Peter Steffens vom veranstaltenden Verein Kulturbeutel, sei ihm eingefallen, als er am PC nach einer tauglichen Abkürzung gesucht habe. „Das zweite E am Schluss haben wir drangehängt, um zu zeigen, dass wir das Festival erweitert haben“, ergänzt der künstlerische Leiter Anders Orth. Und so war auch das Festivalmaskottchen gefunden, eine Fee, die Noten aus ihrem Zauberstab versprüht.

Vom 8. bis 22. März kommen viele Kinder, aber auch reifere Jahrgänge wieder in den Genuss, abwechslungsreiche Liederprogramme live zu erleben: im Theater im Gründungshaus (TiG) in Eicken, im Carl-Orff-Saal der Musikschule und in der Stadtteilbibliothek Rheydt. „Wieder ist die Crème der deutschen Kinderliedermacher, dazu die Wienerin Suli Puschban, zu Gast“, freut sich Steffens. Den Bezug zum südlichen Nachbarn schlägt auch ein Kölner Ensemble, die Gruppe „Alpcologne“. „Zwei der Musiker spielen echte Alphörner“, informiert Orth.

Alpcologne gibt es am Sonntag, 15. März, 15 Uhr, auf der Bühne des TiG (Eickener Str. 88) zu erleben. Die Eröffnungsgala am Sonntag, 8. März, 15 Uhr, bestreiten jedoch im Orff-Saal neben dem Liedermacher Matthias Meyer-Göllner aus Kiel der „Lila Lindwurm“ aus Gladbach, der in diesem Jahr sein 30-Jähriges feiern kann, und die Jekiss-Kinderchöre aus der Musikschule und Grundschulen. Denn der städtische Fachbereich Weiterbildung und Musik ist seit jeher mit von der Partie bei Organisation und Förderung. „Das schafft Synergien“, erklärt Steffens.

Finanzielle Förderung kommt vom Land NRW, von der NEW und der Stadtsparkasse Mönchengladbach. „Ohne diese hilfsbereiten Sponsoren wäre das Festival nicht zu finanzieren“, betont Steffens. Und schließt an, dass der Eintritt „konkurrenzlos“ günstig sei. 6,50 Euro pro Einzelticket, 4,50 Euro bei Gruppen aus Kindertagesstätten oder Grundschulen kostet der Besuch einer Veranstaltung. Immer gilt: Mitmachen ist Trumpf! „Zum Beispiel haben wir im TiG direkt vor der Bühne Teppiche ausgelegt, auf denen die kleinen Zuschauer sitzen können“, berichtet Steffens, „dadurch können sie direkt am Geschehen beteiligt werden und kein Erwachsener kann ihnen die Sicht nehmen.“ Denn gerade unter den Älteren gebe es begeisterte KiLiFee-Fans. 2014 verzeichnete das Festival mehr als 3000 Besucher.

Zum Prinzip Nachhaltigkeit gehört, dass „KiLiFee“ einen Workshop für Erzieher/innen und Grundschullehrer anbietet. Er findet am 11. März, 9—13 Uhr, in der Musikschule statt und wird von Anders Orth und Elke Kamper geleitet. Und auch Inklusion wird gelebt: Im Abschlusskonzert wirkt die Trommelgruppe Tschitschapeng der hiesigen LVR-Förderschule mit.

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