Jugendhilfseinrichtung: „Eine Chance und kein Problem“

Mönchengladbach. Das Kriz als Chance und nicht als Problem begreifen — so formuliert es die Linke. Es sei nicht ganz nachvollziehbar, dass eine Jugendhilfseinrichtung wie das Kriz für so viele Menschen, wie die Wickrather Bürgerinformations-Veranstaltung zeigte, als grundlegendes Problem angesehen wird.

„Hier wird das Pferd von hinten aufgezäumt“, sagt Rastsherr Helmut Schaper.

Denn solche Einrichtungen würden heutzutage immer notwendiger, da die Ursache in der fehlenden Prävention liege. Die Linke fordere schon lange präventive Konzepte, die der momentanen Situation in den Stadtteilen entgegenwirken. Es müssten ausreichend Stellen für Streetworker eingerichtet werden, die sich um Jugendliche aus schwierigen Lebenssituationen kümmern.

Außerdem müsste es genügend offene, pädagogisch begleitete Jugendeinrichtungen mit niederschwelligen Angeboten vor Ort geben, in denen man sich aufhalten kann. Dann müssten sich Jugendliche nicht wie z. B. am Wickrather Markt treffen und dort ein Angstklima für die Anwohnerinnen und Anwohner schaffen. Red

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