Instandsetzung am Nordpark: Bald sind alle Denkmäler saniert

Vor zehn Jahren kaufte die Stadt die 160-Hektar-Fläche. Donnerstag wurde die Genehmigung für die Bauarbieten am letzten von 18 Jugendstil-Gebäuden überreicht.

Mönchengladbach. Büros kommen in das letzte von 18 Jugendstilgebäuden im denkmalgeschützten Bereich des Nordparks. Es geht dem Ende entgegen, was im Mai vor zehn Jahren seinen Anfang nahm. Denn so lange ist es her, dass die Stadt die 160 Hektar große Fläche kaufte.

"Die Stadt hat damals mit dem Ankauf des Nordparks den goldenen Griff gemacht, wobei das Denkmalensemble allerdings die Perle des Areals darstellt", sagt Ralf Maibaum, der am Donnerstag für das letzte noch zu sanierende Objekt am Konrad-Zuse-Ring/Ecke Heinz-Nixdorf-Straße die Baugenehmigung vom stellvertretenden Leiter des Fachbereichs Baurodnung und Denkmalschutz, Karl-Heinz Herpens, erhielt.

Das historisch wertvolle, dreiteilige Gebäude wird ab Mitte des nächsten Jahres rund 22 Büroeinheiten zwischen 140 und 500Quadratmeter sowie 1000Quadratmeter Lagerflächen Platz bieten. "Die Fertigstellung für das Hauptgebäude am Anger ist bereits für Dezember vorgesehen", so Maibaum, der im Auftrag des Investors für die Sanierung und Vermietung eintritt.

Der Invstor soll gut 700000 Euro für das Objekt bezahlt haben. Etwa 3,5 Millionen Euro wird die Sanierung des Objekts kosten. Dass bereits in den letzten sechs Monaten investiert wurde, zeigt unter anderem das neue Dach. "Eine Nutzung des Dachgeschosses ist nicht vorgesehen, um den ursprünglichen Charakter nicht zu zerstören", betonte Architekt Uwe Meincke gestern.

25 Baugenehmigungen und gleich viele "denkmalrechtliche Erlaubnisse" wurden insgesamt für die Sanierung des Denkmalensembles erteilt. 14 Investoren haben rund 19,2 Millionen Euro in die Bausubstanz gesteckt. Allein 17,5 Millionen Euro wurden als denkmalrelevante Kosten von der Unteren Denkmalbehörde anerkannt.

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