Hugo-Junkers-Park: Feuervögel treffen auf Basketballer

Der Hugo-Junkers-Park ist nach zehnmonatigen Bauarbeiten nun wieder nutzbar — und bietet einiges Neues.

Mönchengladbach. Der Anblick ist magisch: Bunte riesengroße Fantasiewesen bewegen sich durch den Hugo-Junkers-Park, hüllen sich in Wolken aus Seifenblasen oder nehmen die jüngsten Parkbesucher auf den Arm. Widderfrau und Feuervogel beleben mit eindrucksvoller Choreographie die neugestalteten Grünflächen und Wege, musikalisch begleitet von Musikern der städtischen Musikschule. Die Fantasiewesen auf Stelzen gehören zum Programm, mit dem der erneuerte Hugo-Junkers-Park im Herzen von Rheydt wiedereröffnet wurde.

Wie bei so ziemlich jeder Eröffnung der vergangenen Monate war nicht alles fertig. Es gab noch Flächen, auf denen Rasen eingesät werden muss, einige Bäume und Sträucher fehlen, und auch Sand- und Erdberge türmen sich noch an den Rändern. Aber der Park wurde offiziell wieder der Öffentlichkeit übergeben, weil das Schulfest des im Park gelegenen Hugo-Junkers-Gymnasiums den passenden Anlass bot. „Die Integration der Schule in den neu geordneten Park gehörte ja zur Aufgabenstellung bei der Neugestaltung“, sagt Oberbürgermeister Norbert Bude.

Nach zehnmonatigen Umgestaltungsarbeiten ist der Hugo-Junkers-Park fast fertig: Es gibt einen neuen Spielplatz, Tischtennisplatten und Sitzgelegenheiten für Jugendliche sowie große Rasenflächen. Durch die neu geschaffenen Sichtachsen kann man vom Park aus die Türme der Rheydter Innenstadt ebenso sehen wie das sanierte Pahlkebad mit seiner eindrucksvollen Architektur. Durch die neue Wegeführung wird der Park zum fußläufigen Verbindungsstück zwischen Gartenstraße und Brucknerallee. Das Gebüsch vor der Villa St. Stephanus wurde entfernt und so ein „Angstraum“ beseitigt. Die Schüler des Gymnasiums, deren Schulhof ebenfalls neu gestaltet wurde, sollen den Park ebenso beleben wie die Kinder der beiden angrenzenden Kitas. Und außerdem noch möglichst viele Rheydter Bürger. „Am schönsten wäre es, wenn sich eine Bürgerinitiative gründen würde, die den Park mit Veranstaltungen bespielt“, wünscht sich OB Bude.

In den nächsten Wochen soll noch die Beleuchtungsanlage in die bislang oft gemiedene Fußgänger-Unterführung an der Gartenstraße eingebaut werden.

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