„Gladbach ist maßgeblich das soziale Gewissen“

Rheinlandtaler: Der ehemalige Leiter des Stadtarchivs, Wolfgang Löhr, erhält die Medaille.

Mönchengladbach. In einer Feierstunde im Rathaus Abtei ist der ehemalige Stadtarchivar Wolfgang Löhr gestern mit dem Rheinlandtaler ausgezeichnet worden. Mit dem "rheinischen Kulturorden", wie die Medaille mit dem aufgeprägten Medusenkopf auch genannt wird, ehrt der Landschaftsverband Rheinland (LVR) seit 30 Jahren Menschen, die sich ehrenamtlich um die Pflege von Kulturgütern im Rheinland verdient gemacht haben.

Wolfgang Löhr, seit 2003 im Ruhestand, ist bereits der 14. Mönchengladbacher, der die Auszeichnung bekommt. "Das Besondere bei Ihnen ist, dass sie sich seit 40 Jahren um die Landesgeschichte verdient gemacht haben", sagte Horst Pankatz, Vize-Vorsitzender der LVR-Versammlung, in seiner Laudatio.

So schrieb Löhr für den Städteatlas des LVR über fünf Städte, ist Autor für das "Nordrheinische Klosterbuch" und ist seit 2006 Präsident der kath.-deutschen Studentenverbindung. Löhr bescheiden: "Ich habe nur zum besseren Verständnis für unsere regionale Geschichte beitragen wollen. Es muss ins Bewusstsein der Menschen, dass Gladbach aus der Historie heraus das soziale Gewissen des Rheinlands ist."

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