Giesenkirchen: Der neue Konstantinplatz hat keine Toiletten

Giesenkirchen: Für 750000 Euro wird der zentrale Platz neu gestaltet und verändert.

Mönchengladbach. Dass die alte und seit Jahrzehnten geschlossene Toilettenanlage am Konstantinplatz endlich verschwindet, erfüllt Bezirksvorsteher Frank Boss mit besonderer Genugtuung. "Was da alles rauskam, möchte ich im Detail gar nicht erläutern", meint er.

Jetzt ist Schluss damit: der Konstantinplatz zwischen Konstantinstraße und St. Gereonskirche wird umgebaut. Der Beschluss für den Umbau wurde schon 1997 gefasst, aber das Projekt hat sich hingezogen. Jetzt stehen im städtischen Haushalt Mittel in Höhe von 750000 Euro für die Umgestaltung zur Verfügung.

Der Platz westlich der St. Gereonskirche wird neu gepflastert, die Toilettenanlagen entfernt, die Verkehrsführung geändert. "Die Bushaltestellen werden erneuert und Fußwege so verbreitert, dass die Abgase nicht mehr in die Geschäfte dringen und die Fußgänger mehr Platz haben", erklärt Frank Boss.

Außerdem wird die Verkehrsführung geändert. Um den Durchgangsverkehr zu reduzieren, werden die Heukenstraße ab dem Parkplatz Vikarienstraße und die Kleinenbroicher Straße ab Höhe der Gladbacher Bank zu Einbahnstraßen. Ob diese Verkehrsführung wirklich funktioniert, will die Stadtverwaltung in einem Jahr überprüfen. Die Anzahl der Parkplätze übrigens soll nach dem Umbau nicht geringer sein als vorher.

Die gesamte Baumaßnahme soll in 200 Arbeitstagen abgeschlossen und mit möglichst geringen Behinderungen verbunden sein. Intelligente Baustelle nennt sich das: Stadtverwaltung und der Gewerbekreis Giesenkirchen stehen in ständigem Kontakt und versuchen, Probleme möglichst rasch abzustellen.

"Heute ist ein schöner Tag für Giesenkirchen", freut sich Bezirksvorsteher Frank Boss beim Spatenstich. "Hier entsteht ein zeitgemäßes Zentrum." Hubert Peters, der Vorsitzende des Gewerbekreises Giesenkirchen, erwartet von den Baumaßnahmen vor allem den Anschluss des oberen Teils des Konstantinplatzes an die Konstantinstraße: "Der hintere Teil hat Probleme. Durch den Umbau werden die Pavillons zum Mittelpunkt und der Platz stärker belebt."

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