Gericht in Mönchengladbach Prozess wegen Schweinekopf vor Moschee fortgesetzt

Mönchengladbach · Das ehemalige Ratsmitgleid Dominik Roeseler bestreitet Vorwürfe, zwei Männer bei einem Treffen des Vereins „Mönchengladbach steht auf e.V.“ zu der Tat angestiftet zu haben. Der Prozess wird bald fortgesetzt.

 Dominik Roeseler musste sich in einem Prozess vor dem Gericht in Mönchengladbach äußern.

Dominik Roeseler musste sich in einem Prozess vor dem Gericht in Mönchengladbach äußern.

Foto: Bauch, Jana (jaba)

. Im Mai 2019 wurde vor einer Rheydter Moschee ein Schweinekopf abgelegt und Tierblut vergossen. Zudem wurde der Schriftzug „Odin statt Allah“ auf die Straße und ein Hakenkreuz an die Fassade der Moschee gesprüht. Zwei Männer wurden dafür bereits rechtskräftig verurteilt. Das wegen Anstiftung zur Beihilfe angeklagte ehemalige Ratsmitglied Dominik Roeseler meldete sich vor dem Prozess im August krank, blieb bislang dem Gericht einen Nachweis über seine Nichtverhandlungsfähigkeit schuldig. Daher wurde er jetzt für den Termin vor dem Amtsgericht Mönchengladbach von der Polizei vorgeführt.