Förderverein: Endlich etwas Positives

Vorsitzende bittet die Nachbarn, konstruktiv an Ausbauplänen mitzuwirken.

Mönchengladbach. "Endlich etwas Positives für MG! Am Flughafen bewegt sich was ". So kommentiert die Vorsitzende des Fördervereins Gladbacher Flughafen, Ruth Witteler-Koch, die am Donnerstag bekannt gewordenen neuen Ausbaupläne am Niersairport.

"Wir freuen uns über den Beschluss der Gesellschafterversammlung zum Ausbau des Flughafens als Business-Airport. Wir halten diese Maßnahme für eine infrastrukturell wichtige und zukunftsweisende, kluge Entscheidung", sagt die ehemalige FDP-Landtagsabgeordnete.

Witteler-Koch ist sich sicher, dass der Ausbau zu einem Business-Airport z.B. für Geschäftsflieger Vorteile sowohl für Düsseldorf als auch für MG mit sich bringt.

Auch als Werftenstandort bringe die neue Konstellation "herausragende Möglichkeiten" für die Wartung und Instandsetzung von Flugmaterial in dieser Stadt.

Verbunden mit den erweiterten Möglichkeiten einer verlängerten Bahn auf rund 1.850 Meter seien auch die Schaffung neuer Arbeitsplätze und sicherlich auch die Ansiedlung weiterer Unternehmen.

"Düsseldorf", sagt die Vorsitzende, "kann mit einer Weitergabe des Geschäftsreiseverkehrs an MG ganz konkret Geld verdienen, in dem die beiden Pflichtslots für den Business-Verkehr anderweitig genutzt werden können".

Witteler-Koch ruft auch die umliegenden Gemeinden auf, den geplanten Ausbau zu nutzen und konstruktiv zu begleiten. Auch für eine Gemeinde wie Willich oder eine Stadt wie Korschenbroich beinhalte diese Realisierung Vorteile.

Gesellschafter (Flughafen Düsseldorf; NVV AG) sowie der Aufsichtsrat der mit hohen Verlusten fliegenden Airport GmbH haben sich prinzipiell auf die Expansion verständigt, die gut 25 Millionen Euro kosten soll. Stadt wie NVV AG müssten sich an diesen Kosten beteiligen.