Einsatz in Mönchengladbach „Spektakuläres Feuer“ in Eicken

Mönchengladbach · Die Feuerwehr war stundenlang mit den Löscharbeiten an dem Altbau beschäftigt.

 Die Brandursache war am Dienstagabend noch unklar.

Die Brandursache war am Dienstagabend noch unklar.

Foto: Carsten Pfarr

(capf/gap) Eine Obergeschosswohnung im Mönchengladbacher Stadtteil Eicken stand am Dienstagnachmittag in Flammen. Mit einem Großaufgebot – darunter zwei Drehleiterwagen – rückte die Feuerwehr aus und bekämpfte den Brand. Die Nachlöscharbeiten werden noch Stunden dauern, erklärte ein Feuerwehrmann aus der Leitstelle gegen 18 Uhr. Es sei ein „spektakuläres Feuer“ und die Löscharbeiten seien aufwendig und schwierig. Ein Polizist vor Ort sagte, dass nach ersten Erkenntnissen niemand bei dem Brand verletzt wurde.

Die Wohnung, die zwischenzeitlich in Vollbrand stand, befindet sich im zweiten Obergeschoss an der Eickener Straße, Ecke Eickener Höhe. Die Jahreszahl 1894 ist an der Stuckverzierung der Außenfassade zu lesen. Das Gebäude ist – wie in dem Viertel üblich – ein Altbau. Um die Fenster sind aufwendige Verzierungen angebracht. Vom Ruß des Feuers, das aus zwei Fenster geschlagen ist, sind diese ganz schwarz.

Polizei und Feuerwehr hatten den Bereich um den Einsatzort am Nachmittag großräumig mit Flatterband und Fahrzeugen abgesperrt – ab der Badenstraße im Süden, dem Bröseweg im Norden und der Zufahrt Eickener Höhe im Westen.

An den Absperrungen sammelten sich Menschen, die den Einsatzkräften bei den Löscharbeiten zuguckten. Während ein Trupp im Inneren der Wohnung arbeitete, kümmerten sich zwei Feuerwehrmänner auf jeweils einer Drehleiter um die Brandbekämpfung von außen.

Nähere Angaben zur Brandursache und zum Zustand der betroffenen Wohnung sowie der weiteren Wohnungen in dem Haus konnten am Abend nicht gemacht werden.

Brände in Altbauten, die nah beieinander stehen, sind für die Feuerwehr immer eine Herausforderung. Oft sind die Dachstühle aus Holz und miteinander verbunden. Haben sich die Balken entzündet, droht schnell ein Übergreifen der Flammen. Unter anderem geschehen ist das im Januar vor zwei Jahren, als in einem Eckhaus an der Kaiserstraße ein Feuer ausbrach, das sich in Sekundenschnelle ausbreitete. Weil sich das Feuer so schnell über die Dächer nach rechts und links ausdehnte, wurden immer mehr Kräfte alarmiert. Gleich mehrere Häuser mussten evakuiert werden. Am Ende brannten vier Dächer und drei Menschen waren verletzt worden.

(gap/capf)
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