FDP hält Kita-GmbH für sinnvoll

Ampel will Prüfauftrag beschließen.

Mönchengladbach. Die Ampel aus SPD, FDP und Bündnis-Grünen macht Ernst bei der Ausgliederung der städtischen Kindertagesstätten aus dem "Mutterkonzern" Stadt. Zwar werden die Drei in der Sitzung des Jugendhilfeausschusses (7. Dezember) erst einmal einen "Prüfauftrag" für eine mögliche Auslagerung beschließen, doch FDP-Fraktionschef Anno Jansen-Winkeln machte am Freitag gegenüber der WZ deutlich, dass ein selbstständiger Eigenbetrieb oder eine gemeinnützige GmbH für die 36 Kitas mit ihren rund 400 Mitarbeitern "durchaus Sinn macht". Die Altenheime der Stadt habe man ja auch erfolgreich u.a. im Sinne der Wirtschaftlichkeit in die städtische Sozialholding (Königstraße) platziert.

Jansen-Winkeln meint, dass der Kita-Betrieb keine klassische Verwaltungsaufgabe darstellt. Der Liberale betont, dass eine gute Lösung gefunden werden müsse, schließlich geht es um unsere Kinder.

Die Gewerkschaft Verdi hat die Herauslösung der Kitas aus dem Stadtverbund scharf kritisiert. Sie werde nicht zu den von der FDP geforderten Kostensenkungen bzw. Synergien führen. Verdi und Mitarbeiter kündigten Widerstand an.

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